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Sahnetorte

Wenn es mal wieder schnell gehen muss, weil sich die besten Freunde zum Kaffee angesagt haben, “brutzele” ich meist eine kalt gerührte Quark-Sahnetorte zusammen. Die hat einen absolut spitzenmäßigen Aufwands-Geschmacks-Quotienten. Soll heißen, ist schnell zubereitet und schmeckt prima.
Leider ist der Verzehrte-Stücke-Gewichtszunahme-Quotient auf Grund der verwendeten Zutaten ebenfalls nicht zu verachten.

Ursprünglich war das Rezept auf dem von mir verwendeten Gelatineersatzmittel San-apart (auch hin und wieder SanApart geschrieben. Definitiv falsch ist die Schreibweise Sahnapart mit “h”) gelistet, aber seit der ersten Anwendung sind einige Jahre ins Land gegangen und die Werbeabteilung des Herstellers hat offenbar beschlossen, kompliziertere Rezepte auf dem Beipackzettel zu verewigen.

Folglich ist jede dieser Torten bis dato ein Unikat, weil ich mir jedes Mal die Zutaten aus dem Gedächtnis kramen muss.

Damit dieses Manko(?) mal ein Ende hat, habe ich mich entschlossen, eine getestete und für gut befundene Version des Rezeptes für die Nachwelt niederzuschreiben.

 Ok, here we go…


 Zutaten

  • Biskuitboden (fertig oder selbst gebacken... hatten wir nicht “muss schnell gehen” gesagt? Also fertig ;-)
  • ½ Liter süße Sahne
  • 500 Gramm Magerquark
  • 1 Päckchen San-apart (wird nicht komplett aufgebraucht)
  • 3-5 Esslöffel Zucker
  • 1 Dose geschälte Mandarinen (wahlweise z.B. Ananasstücke aus der Dose)

Wer möchte, kann den Quark auch noch mit einem Schuss Vanillezucker verfeinern. 


Zubereitung

Die Sahne in einen Sahnerührbecher schütten, 4 gehäufte Kaffeelöffel San-apart dazu geben und mit dem Handrührgerät steif schlagen. Die normalen Vorsichtsmaßnahmen gelten auch bei Anwendung von San-apart. Dazu gehört rechtzeitig aufhören, sonst gibt es Butter statt Schlagsahne.
Wer keine Kaffeelöffel hat, kann zum Abmessen des San-apart auch Teelöffel verwenden ;-)

Wenn das geschafft ist, in einer größeren Rührschüssel den Quark zusammen mit 3 bis 5 Esslöffeln (je nach Geschmack und Lust auf Süßes) Zucker oder Fruchtzucker mit dem Handrührgerät cremig rühren.

Nach ein paar Minuten Quark-cremig-rühren die steif geschlagene Sahne zu dem cremig gerührten Quark geben (gewitzte Profis schalten dazu das Handrührgerät aus, nicht so gewitzte Anfänger probieren es maximal einmal mit laufendem Rührer :-), weitere 6 gehäufte Kaffeelöffel San-apart dazu löffeln und das Ganze nochmals auf hoher Stufe gut durchrühren, Zeit in etwa so lange, wie die Sahne benötigt hatte steif zu werden.
Sinnvoller Weise das Rühren am Anfang langsam angehen lassen, sonst staubt das San-apart zu arg.

Zum Schluss werden die gut abgetropften Mandarinen (oder Ananasstücke) dazu gegeben und langsam untergerührt oder -gehoben. Hier kann durch Dauer und Heftigkeit des Rührens oder Hebens die letztendliche Konsistenz und Verteilung der Früchte bestimmt werden. Das gilt zumindest bei Mandarinen.

Die soweit vorbereitete Sahnemasse wird auf einen Biskuitboden geschüttet und gleichmäßig verteilt. Wer dran gedacht hat, kann zum Schluss noch eine Verzierung mit einigen zurück behaltenen Mandarinen (oder Ananasstücken) anbringen, bevor die Torte für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank gestellt wird.

Der Designvorschlag im Bild soll nur als Anregung dienen und ist in keiner Weise bindend.

Tipp
Wenn es wirklich schnell gehen muss, kann man sich den Kühlschrank sparen und die Torte auch gleich vertilgen. Sahne und Quark kamen ja ohnehin aus dem Kühlschrank.

Guten Appetit!

Abwandlung
Keine Früchte in die Quark-Sahne-Masse geben, sondern eine dünne Schicht der Masse auf dem Biskuitboden verteilen (die soll verhindern, dass der Boden allzu schnell durchweicht), darauf eine Schicht gut abgetropfter Sauerkirschen aus dem Glas legen. Die restliche Quark-Sahne-Masse auf den Kirschen verteilen.
Rühren und Kühlschrank wie vorher beschrieben.

 


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